TAMARAS BERICHT
Heute stehen die Schulbusse still, es ist Samstag. Nach dem Frühstück mit Toast, Eiern und Schinken und dem Frühstück der Eichhörnchen auf der Terrasse fahren wir Doris bei ihren Gastgern abholen und dan 2 h “ übers Land“. Frank wuchs hier auf und berichtet, es ist das fruchtbarste und damit auch teuerste Land in Kanada. Viele Rinderfarmen sind hier.Vor 150 Jahren war alles Wald, auch die Chestnut wuchs hier. Die indigene Bevölkerung jagte und fischte. Heute kämpfen die Farmer darum, dass das Farmland nicht von den Städten konfiziert und bebaut wird.
Die Gastgeber mit kürzerem Anfahrtsweg besuchen eine Schaffarm.
Wir fahren zu einer alten Mühle Arva am Red River. Die Mühle arbeitet seit 1819. Bei einer Führung erklärt uns der Manager, wie er Müller wurde, nämlich durch praktische Arbeit in verschiedenen Mühlen (Nicht durch Berufsausbildung). Er erläutert die Mahlgrade und die Leistung der schon über 200 Jahre arbeitenden Mühle im Vergleich zu einer neuen. Im zugehörigen Laden kaufen die Einheimischen das Mehl und andere Produkte- hier hätte ich auch “ zugeschlagen“, aber der Weg ist zu weit und der Koffer schon voll. Nach gegrillten Würstchen, Croissant mit Mandelfüllung oder Dumplings oder …., fahren wir weiter zur Strawberry Farm & Greenhouses. Mengen an Herbstastern und Kürbissen zieren den Markt und finden ihre KäuferInnen. Wir verkosten Eis mit Sauce aus frischen Himbeeren oder Erdbeeren. Danach geht’s schon wieder weiter, zur Modelleisenbahnausstellung. Nebenan feiern junge Leute eine Art Halloween und wir erfreuen uns an den Kostümen. Höhepunkt des Tages ist die Farewellparty.die bei den Gastgebern von Sylvia und Göran gefeiert wird. Neben dem Fest der Freundschaftsreden, die alle von Herzen kommen, tanzen wir Annemariepolka und Laurenzia. Wir genießen das Thanksgiving-Dinner. Wir sind sehr gerührt, mit tollen Fotos von der Welcomeparty überrascht zu werden Zum Abschied werden Tränen vergossen…DANKE! Kommt uns gern besuchen! Als Fremde fanden wir zueinander, als Freunde scheiden wir nun, zitiert jemand, und ja, wie wahr. Thank You und welcome in Germany!
Wird morgen hoch geehrt: mit einem Orden von König Charles dem Dritten für ihr ehrenamtliches Engagement
Kanada ist 28 größer als Deutschland hat aber viel weniger Einwohner, die noch dazu meist im Süden in den großen Städten leben. Der Präsident zeigt auf der Kanadakarte auf den Zipfel, wo wir sind. Rechts hängt gleich groß die Deutschlandkarte und wenn man es so sieht, leben wir auch an so einem Randzipfel.